Smart Home Kosten

Wenn es eine Frage gibt, für die sich angehende Bauherren in Bezug auf ein intelligentes Gebäude stellen, ist es jene: "Was kostet mich der Spaß überhaupt?". Die Antwort lautet wie so oft: Kommt darauf an. Damit Sie sich dennoch einen ersten Überblick darüber machen können, liefern wir Ihnen im folgenden grobe Anhaltspunkte zu diesem Thema.

Weniger ist manchmal mehr...

... und das im negativem Sinne. Wenn man sein Gebäude mit intelligenter Technik ausstatten will, sollte man dies auch konsequent umsetzen. Zwar gibt es Möglichkeiten, auch später Nachrüstlösungen und sogenannte Smart-Kits zu Installieren. Dies ist aber meist mit gravierenden Nachteilen verbunden, weil Funktionen gar nicht oder nicht vollständig unterstützt werden. Besser ist es deshalb, insbesondere bei einem Neubau alle wichtigen Grundsysteme zu verlegen, selbst wenn man diese nicht sofort nutzen möchte.

Wie setzen sich nun die Kosten zusammen?

Prinizipiell setzen sich die Kosten eines kompletten Smart Home Anlage aus folgenden Punkten zusammen:

  • Kosten für die Fachplanung
  • Kosten für die Komponenten
  • Kosten für die Installation
  • Kosten für die Einrichtung
  • ggf. Kosten für Service und spätere Änderungen

Die Kosten der einzelnen Bereiche steigen meist parallel mit den Anforderungen des Kunden und der Größe des zu vernetztenden Systems. Hier stellen sich beispielsweise folgende Fragen:

  1. Wie viele Räume sollen "smart" sein - oder gleich das gesamte Haus samt Garage?
  2. Soll die Beleuchtung bunt, dimmbar und/oder in Wand/Decke eingelassen sein?
  3. Wie viele Steckdosen und Lampen will ich nutzen?
  4. Wie viele davon will ich selbst steuern können und womit (Smartphone, Tablet, etc.)?
  5. Was soll automatisiert gesteuert werden und wann?
  6. Welche Anforderungen habe ich hinsichtlich der Multimedia-Nutzung?
  7. Sollen Fenster überwacht werden und wenn ja, welche?
  8. Wie soll das Haus rundherum überwacht werden?
  9. Gibt es spezielle Extrawünsche?

Würden Sie sich in Hinblick auf die zuvor gestellten Fragen eher zurück halten oder gleich das "volle Programm" in Auftrag geben? Im ersteren Fall wäre ein Smart Home bereits im unteren fünfstelligen Bereich realisierbar. Im letzteren Fall kann es schnell über den mittleren bis hohen fünfstelligen Euro-Bereich hinaus gehen, hierbei gilt wiederum: Je ausgefallener die Wünsche und je größer das Gebäude, desto höher werden die zu erwartenden Kosten.

Auch die Frage, ob man aus Kostengründen zunächst auf einige Funktionen verzichtet, ist nicht unerheblich. Wie bereits beim Themenpunkt Beratung näher erläutert, muss das Smart Home von Grund auf sauber geplant werden, damit es modular aufgebaut ist und sich später problemlos erweitern lässt.

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